Eigentlich wäre damit das Ziel der Verkaufsanstrengungen erreicht. Eigentlich!! Dem Zulieferer, der dieses Schriftstück in aller Regel als Auftrag sieht, wird in juristisch wohlformulierten Worten mitgeteilt, dass er als Lieferant für ein Produkt (nach einem meist „mörderischen“ Preiswettbewerb) nominiert ist. Doch nominiert ist i.d.R. nicht gleichzusetzen mit „beauftragt“. Der Lieferpartner darf zwar seine vorbereitenden Arbeiten zur Industrialisierung des Auftrages starten, darf Geld ausgeben – er muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass er am Ende, zum (->) SOP, alle im Nomination Letter dokumentierten Voraussetzungen erfüllt haben muss. Preis. Qualität. (->) Freigaben. Und vieles andere mehr. Es empfiehlt sich daher, diese Dokument intensivst zu prüfen (ggf. mit juristischem Beistand) und zu kommentieren, bevor man es unterschrieben an den Kunden zurückschickt!
Lexikon Automotive - Abkürzungen und Fachbegriffe