In den Fällen, in denen die Kunden kein (->) Material Management betreiben und die Materialpreise börsenabhängig sind, kann die Volatilität der Materialkosten über einen sogenannten MTZ aufgefangen werden. Bei Guss-Teilen war diese Praxis eigentlich von jeher Usus. Da jedoch auch viele, viel andere „Verdelungsstufen“ börsennotierter Werkstoffe von den Schwankungen der Grundmaterialien abhängig sind, hat sich eine regelmäßige, MTZ-basierte Angleichung des Grundmaterial-Anteils an den Teilepreisen in der Praxis bewährt. Damit wird das Thema „Materialkosten“ für die Zulieferer quasi zum „risikofreien Durchlaufposten“. Dies natürlich auch nur dann, wenn die betroffenen Zulieferfirmen nicht von „Spekulanten“ geführt werden…
Lexikon Automotive - Abkürzungen und Fachbegriffe